Militärdienst mit Sinn - Jan-Henoch Sasek - Elaion-Verlag
Sinn des Vorbildes – Start meiner Rekrutenschulzeit im Oktober 2015 7 Sinn des Vorbildes – Start meiner Rekrutenschulzeit im Oktober 2015 (…) So weihte ich mich dem HERRN JESUS jede Woche aufs Neue, wenn ich wieder in der Militärmontur dastand und mich von meiner lieben Familie verabschieden musste. Mit inneren Gebeten trat ich die Reise an: „Vater, hier ist Dein Geist. Herr Jesus, hier ist Deine Seele. Heiliger Geist, hier ist Dein Leib! Komm, Herr Jesus, und lebe mich von Moment zu Moment aus, dass ich mit Deinen In-Entstehungen und Wirkungen des Geistes mitfliessen kann … Amen!“ Als wir dann bereits in der ersten Formation auf dem Militärge- lände standen und ich mein neues Umfeld betrachtete, dachte ich mir zuerst: „Meine Güte, in was für einer Welt bin ich denn hier gelandet? Wo sind fröhliche, glückliche Menschen, wie ich es zu Hause und in der OCG kenne? Im ersten Moment traf mich der Schock … Doch da es nie auf die äusserlichen Umstände ankommt, dankte ich gleich zuerst einmal dem Herrn dafür, wie es in 1. Thess. 5,18 geschrieben steht: „Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ Unser Schulkommandant begrüsste uns dann mit deutlichen Worten: „Ich dulde keine Halbheiten! Ich erwarte von Ihnen Disziplin, dass Sie mitmachen und Einsatz zeigen!“ usw. Unser Einsatz wurde dann schneller als gedacht erprobt, und zwar bei Nacht und Kälte, als z.B. die Übung „Feueralarm“ losging und wir uns in Kürze draussen versammeln mussten – und das bei Minustempera- turen. Ehrlich gesagt, gefielen mir diese nächtlichen Übungen, da die Atmosphäre so mystisch war und der klare Sternenhimmel je- weils über uns leuchtete … J Was mir aber noch viel mehr gefiel,
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