Militärdienst mit Sinn - Jan-Henoch Sasek - Elaion-Verlag
Sinn meines Auftrages 25 Aktion wurde ab da zum „Stichwort Nummer eins“. Ich erklärte natürlich meinen Kameraden, dass das Hände-in-die-Luft-stre- cken (zu Beginn einer Aktion) nicht unbedingt beten bedeutet, sondern vielmehr, dass alle motiviert und ausgerichtet sind auf ein gemeinsames Ziel (z.B. in drei Minuten die ganze Küche machen). Da hörte man es ab diesem Zeitpunkt bei der Arbeit immer wieder fragen: „Hey, habt ihr schon Händehoch gemacht?!“ Nicht zuletzt machten sie sogar Videoaufnahmen, als mitten im Verpflegungs- zentrum (mit ca. 100-200 Rekruten) eine ganze Tischreihe die Hände in die Luft streckte und gemeinsam die Tische mit dem Geschirr etc. in kürzester Zeit abräumten. Andere machten das- selbe einfach mit dem Schlafsack-Aufrollen oder Boden-nass- Putzen. Es war unglaublich spannend und motivierend. J Auch zu sehen, wie sich meine Kameraden so einfach vom Guten anste- cken liessen, hat mich begeistert. Mir hat es einfach wieder einmal mehr gezeigt, dass Konfrontation mein Programm ist. Es kommt auf mich an, dass ich Verantwortung übernehme und nicht passiv bleibe. Bleibe ich dennoch passiv und drehe nur um mich selbst, unterstütze ich die Globalstrategen, die an einer Welt des Frie- dens, der Harmonie und der Gerechtigkeit nicht interessiert sind!
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