Interviewerin: Hallo, herzlich willkommen. Damaris ist heute bei mir zu Gast. Da freue ich mich sehr. Du hast in deiner Jugend sehr viele sehr schlimme Dinge erlebt, nämlich satanisch-rituelle Gewalt. Und es gehört sehr viel Mut dazu, in die Öffentlichkeit zu treten, wenn man so was erlebt hat. Also ganz großes Dankeschön, dass du den Mut fasst und heute hier bist. Die Kameras machen es nicht einfacher ‒ die ignorieren wir einfach. Die sind für uns jetzt einfach mal gar nicht da.

Ja, liebe Zuschauer, wer vielleicht nicht weiß, was mit satanisch-ritueller Gewalt gemeint ist: Das ist eine systematisch durchgeführte, sowohl psychische als auch körperliche Gewalt. Die ist in ein Glaubenssystem eingebettet, vornehmlich in den Satanismus. Und wer dazu mehr wissen möchte, sich umfassender informieren möchte, den möchte ich an dieser Stelle auf Kla.TV verweisen. [www.kla.tv/RituelleGewalt | www.kla.tv/Satanismus] Wir haben sehr viele Sendungen zu dem Thema, wo man ganz genau aufgeklärt wird, was das beinhaltet. Aber wir wollen heute nicht über den Inhalt dieser Grausamkeiten sprechen, sondern über einen ganz anderen Aspekt, nämlich darüber: Wie kann man überhaupt Heilung erfahren? Wie funktioniert das mit diesen Traumata? Wie kann man da heraustreten aus dem Ganzen? Aber bevor wir dazu kommen, kannst du bitte mal den Zuschauern erklären: An welchen Folgen leidet man? Was bewirken diese Traumata psychisch und körperlich?

Damaris: Also, ich leide an vielen körperlichen Beschwerden. Ich habe zum Beispiel Muskelschmerzen oder Nervenschmerzen, auch Gelenkschmerzen. Und es sind im Laufe der Jahre einfach viele Dinge entstanden wie eine Lebensmittelallergie oder Elektrosensibilität. Und oft schlafe ich auch nicht so gut, weil dann Erinnerungen hochkommen. Und so manches gibt es dann noch mehr.

Interviewerin: Und wie ist das für dich im Alltag? Ist es denn dann überhaupt möglich, einen Beruf auszuüben, ich sage mal, ein normales Leben zu führen?

Damaris: Also inzwischen ja. Es gab auch viele andere Zeiten. Ich hatte auch Zeiten, wo ich sehr viel mit Depression oder Schwermut zu tun hatte. Wo ich einfach gar keinen Sinn mehr in meinem Leben gesehen habe. Das hat es auch ziemlich schwer gemacht, dann überhaupt arbeiten zu gehen. Und teilweise war ich auch arbeitslos längere Zeit. Genau. Aber eben, dank, dass ich die OCG gefunden habe, habe ich jetzt eine schöne Arbeitsstelle und kann auch mein Leben selber gestalten, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Darüber freue ich mich wirklich sehr. …

Das ganze Interview können Sie HIER in Textform herunterladen